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Durch Beachtung einiger
grundlegender Regeln können Sie die mit E-Mails verbundenen Gefahren
beträchtlich reduzieren:
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Misstrauen
Sie auch Mails von Personen, die Sie kennen. Es gibt genug Viren, welche die
Benutzerkonten bei Ihren Geschäftspartnern auskundschaften und die
dortigen Mitarbeiter als Absender eintragen. Falls diese Mails einen Ihnen
unerklärlichen Inhalt haben und Sie deshalb rückfragen wollen,
beantworten Sie diese Mails nicht, sondern erzeugen Sie eine neue Nachricht und
tippen Sie den Empfänger dort ein, falls Sie ihn nicht aus Ihrem
Adressbuch entnehmen können. Einer unserer Kunden hat einmal eine
derartige Nachricht beantwortet, ohne zu ahnen, dass dort über 4.000
Absenderadressen eingetragen waren. Mit einem Klick auf "Senden"
wurden hier 4.000 Mails abgeschickt. |
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Ein weiterer Grund
zur Vorsicht auch bei bekannten Absendern ist der, dass sich viele Viren
automatisch verbreiten, ohne dass der - vielleicht auch nicht ausreichend
vorsichtige - Absender das bemerkt. |
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Schalten Sie in
Ihrem Mailprogramm alle automatischen Aktionen wie HTML-Ansicht, automatisches
Öffnen von Anhängen oder automatisches Aktivieren von Verarbeitungen
ab, sofern Ihr Mailprogramm das zulässt (wenn nicht, verwenden Sie lieber
ein anderes). Speziell die Mode, Nachrichten als HTML-Dokumente zu versenden,
sollten Sie weder selbst mitmachen noch von Ihren Kommunikationspartnern
akzeptieren. Wer HTML-Dateien publizieren will, soll das auf seinem Webserver
machen und nicht in Form von E-Mails. |
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Leiten Sie niemals
Mails weiter, wenn Sie dazu aufgefordert werden, weder Virenwarnungen noch
Hilferufe oder Witze. |
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Verbieten sie
Ihren Mitarbeitern, EXE-Dateien und andere ausführbare Dateiformate zu
öffnen. Daran sollten Sie sich auch halten, wenn die Datei von einem
Ihnen bekannten Partner stammt. Falls Ihnen jemand eine sogenannte
selbstextrahierende Datei (ebenfalls mit EXE als Dateiendung) schickt,
schicken Sie diese zurück und ersuchen um Zusendung einer ZIP-Datei. |
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Falls Sie einen
Mail-Gateway oder Mail-Server einsetzen (und das sollten Sie unbedingt machen,
falls Sie regelmäßig Mails versenden und empfangen), lassen Sie
schon dort alle gefährlichen Dateitypen eliminieren. Vieren sind meist in
Dateien mit Endungen wie VBS, COM, EXE oder BAT versteckt, wobei es kaum je
nötig ist, in Nachrichten derartige Dateien zu versenden. Falls Sie sich
wirklich einmal eine solche Datei zuschicken lassen müssen, ersuchen Sie
den Absender, diese in eine ZIP-Datei zu verpacken. |
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Löschen Sie
alle Dateien mit mehreren Dateiendungen, was auch schon am Mail-Server
erfolgen kann. Der Virus annakournikova.jpg.vbs hat bei vielen flüchtigen
Betrachtern den Eindruck erweckt, ein Bild zu sein. |
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Lassen Sie alle
Anhänge - am besten schon auf dem Server - auf Viren untersuchen. |
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Für Laien
schon etwas schwieriger zu befolgen ist der Rat, sich regelmäßig
über neue Bedrohungen zu informieren, indem man Newsletters von
seriösen Virenschutz-Anbietern abonniert und die Security Bulletins von
Microsoft überwacht, falls man Software dieser Firma einsetzt. |
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Die wichtigste
Maßnahme: Schulen Sie ihre Mitarbeiter! Es hat wenig Sinn, wenn Sie
diese Seite ausdrucken und an einer Pinwand befestigen, ohne dass sich jemand
um die Sicherheitsregeln kümmert. Wie in vielen anderen Bereichen
nützt es auch wenig, wenn fast alle Mitarbeiter vorsichtig sind und nur
einer die Sicherheitsvorschriften nicht beachtet. |
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Mit derartigen
Vorsichtsmaßnahmen schützen Sie nicht nur Ihre eigenen Computer.
Viel wichtiger ist wahrscheinlich, dass Sie bei Ihren Freunden und
Geschäftspartnern in Misskredit geraten, wenn Sie Viren unvorsichtig
weiterleiten. Es ist auch wenig vorteilhaft, wenn jemand mit Ihrer Mailadresse
als Absender Beschimpfungen oder sonstige unerwünschte Nachrichten als
E-Mails verbreitet.
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Nachrichtenaustausch |
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E-Mail |
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Mail-Viren wirkungsvoll verhindern |
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