Die Gefahren für Ihre Computer sind so
vielfältig, dass wir hier nicht einmal eine grobe
Übersicht unterbringen können, sondern uns auf einige ganz
lapidare Beispiele beschränken müssen.
Einige davon werden Sie vielleicht schon aus eigener
Erfahrung kennen: |
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Während eines Sommergewitters fällt für ein bis
zwei Sekunden der Strom aus, was reicht, um alle Rechner in Ihrem
Büro abstürzen zu lassen. Falls Sie gerade vier Stunden lang an
einer Tabellenkalkulation oder einem Bericht gearbeitet haben,
müssen Sie wahrscheinlich wieder von vorn anfangen. Wenn Sie Pech
haben, ist durch die Störung in der Stromversorgung sogar Ihre
Magnetplatte beschädigt worden. |
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Ein Feuer vernichtet Ihr Büro mit allen Computern
und den dort gespeicherten Daten. Werden Sie diesen Ausfall
überleben und wie lange brauchen Sie, um wieder in vollem Umfang
mit aktuellen Datenbeständen arbeiten zu können? |
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Ihre Magnetplatte verabschiedet sich mit einem
knirschenden Seufzer aus dieser Welt oder beim Starten des
Computers teilt Ihnen Ihr System mit, dass es keine Magnetplatte
mehr findet. Obwohl gestern alles noch einwandfrei gelaufen ist,
stehen Sie heute ohne Daten da. |
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Ein Mitarbeiter muss nicht unbedingt böswillig
sein, um mit einem unüberlegten Mausklick wichtige Datenbestände
unwiderruflich zu löschen. Fallweise gelingt dies sogar bei
ordnungsgemäßer Nutzung durch Fehlfunktionen der Software. |
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Wir kennen persönlich mehrere Anwender, die ihrer
Meinung nach unnötige Dateien gelöscht haben, um Platz auf der
Platte zu schaffen - mit dem Ergebnis, dass danach wichtige
Programme oder gar der Computer selbst nicht mehr gestartet werden
konnten. |
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Jeder, der sich dafür interessiert, kann alle Daten
mitlesen, die Sie unverschlüsselt mit dem Internet austauschen.
Diese Informationen müssen gar nicht für einen Einbruch in Ihren
Computer genützt werden, es genügt, wenn jemand erfährt, welche
Kreditkartennummer Sie haben, mit welchem Passwort Sie sich bei
einem Kunden, Lieferanten oder gar einer eigenen Filiale im
Internet anmelden und welche Informationen Sie Ihrem Anwalt per
E-Mail zusenden. |
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Es gibt genügend frei erhältliche Software, die
automatisch ermittelt, welche Schwachstellen ein über das
Internet erreichbares Computersystem aufweist. Auch wenn Sie sich
nur temporär über Wählleitungen mit dem Internet verbinden, hat
vielleicht schon der eine oder andere Hacker in Brasilien oder in
Spanien - der Ihr Unternehmen gar nicht kennt, aber sich über
jede Gelegenheit freut, mit fremden Rechnern herumzuspielen -
detaillierte Informationen über Ihre Computer gesammelt. |
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Durch Sicherheitslücken in Ihren
Anwendungsprogrammen werden Inhalte Ihrer Magnetplatten im
Internet verfügbar, ohne dass Sie das bemerken. |
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Neben diesen fast alltäglichen
Gefahren muss man permanent mit Computerviren, Angriffen aus dem
Internet und mit verärgerten Mitarbeitern rechnen, die böswillig
Dateien löschen. |