Die Vervielfältigung, Lieferung und
Installation von Software ist weitgehend unabhängig von der
Übergabe und Abnahme geregelt und erfolgt sowohl bei
Neuinstallation wie auch bei allen Updates nach einem
einheitlichen Verfahren.
Softwareprodukte werden nicht in der Form vertrieben, dass für
jedes Anwendungssystem (etwa für die Buchhaltungsprogramme) ein
eigener Datenträger erstellt wird, weshalb ein diesbezügliches
Kennzeichnungssystem nicht benötigt wird und auch nicht
existiert. Der Vertrieb der Software erfolgt in der Form, dass
für jeden Kunden ein Datenträger mit sämtlichen bei ihm
installierten Programmen erzeugt wird.
Das Konfigurationsmanagement für Anwendersysteme verfügt
über Werkzeuge, die für jeden Anwender individuell einen
Datenträger mit der von ihm genutzten Software erzeugen. Bei der
erstmaligen Installation werden die Parameter dieser
Konfigurationswerkzeuge entsprechend eingerichtet, worauf die
Erzeugung von Softwaredatenträgern vollautomatisch abläuft.
Softwareupdates werden ausschließlich in der Form
ausgeführt, dass der Kunde einen vollständigen Satz aller von
ihm genutzten Programme zusammen mit allen zugehörigen
Parameterdateien erhält. Einzelne Programme werden niemals
ausgeliefert. Damit ist sichergestellt, dass beim Anwender immer
die jeweils aktuellsten Versionen der Programme installiert sind
und Probleme durch Inkompatibilitäten zwischen unterschiedlichen
Softwareversionen von vornherein nicht möglich sind.
Die ausgelieferte Software stammt aus einer Programmdatenbank,
die ausschließlich freigegebene Anwendungssysteme enthält. Da
die Softwareentwicklung in völlig abgetrennten Systembereichen
arbeitet, ist damit ausgeschlossen, dass bei einem Anwender ein
nicht freigegebenes Produkt installiert wird.
Außer der kundenspezifischen Softwareauslieferung gibt es bei
der Dialog Data keine wie immer geartete Form des
Softwarevertriebs, wenn man von den kommerziellen
Softwareprodukten (MS Windows, MS Office) absieht, die nicht unter
Kontrolle der Softwareentwicklung stehen und entsprechend den
jeweiligen Vorschriften installiert oder aber in der
Originalverpackung an die Kunden zur Selbstinstallation abgegeben
werden. In diese Kategorie fällt auch Software aus dem Internet
(etwa WinZip), die als Kundendienst den Anwendern mehr oder
weniger formlos auf Diskette zur Verfügung gestellt wird. |