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Eines der wichtigsten Ziele der
Qualitätssicherung besteht darin, sicherzustellen, dass sich einmal
begangene Fehler nicht wiederholen. Ebenso wichtig ist die Zielsetzung,
mögliche Gefahrenquellen zu identifizieren und Maßnahmen zur
Vermeidung möglicher Fehler zu treffen, noch bevor nachteilige
Ereignisse eingetreten sind. Nicht zuletzt wird durch laufende
Maßnahmen zur Korrektur und Vorbeugung das Qualitätssicherungssystem
stetig schrittweise verbessert.
Die zuvor erwähnten softwaregestützten Aufzeichnungen und
Bewertungen sowie die Ergebnisse der internen Audits bilden die
wichtigsten Grundlagen dafür. Diese Informationen werden laufend
statistisch ausgewertet und analysiert, um Schwachstellen und vorrangig
zu lösende Probleme herauszufiltern.
Korrekturmaßnahmen |
Bei den Korrekturmaßnahmen ist zwischen der
Fehlerbehebung und den Maßnahmen zur Verbesserung von Produkten
oder Prozessen zu unterscheiden.
Bei jedem Fehler sind die Ursachen zu analysieren und
Maßnahmen einzuleiten, die eine Wiederholung des Fehlers
dauerhaft verhindern. Die Vorgangsweise richtet sich nach dem
Produkt oder dem Prozess, bei dem der Fehler aufgetreten ist.
Demgegenüber stellen bekannte, aber noch nicht realisierte
Verbesserungsmöglichkeiten aus der Sicht des Qualitätssystems
Mängel dar, die zwar ebenfalls zu beseitigen sind, jedoch keine
Maßnahmen zur Fehlervermeidung erfordern.
Alle Arten von Fehlern, Mängeln oder sonstigen zu lösenden
Aufgaben werden im Ereignisprotokoll aufgezeichnet und bis zu
ihrer endgültigen Erledigung in Evidenz gehalten. Die
Ereignisprotokolle werden von der Qualitätssicherung ständig
überwacht, für die Lösung dieser Aufgaben ist die jeweilige
Fachabteilung zuständig. |
Vorbeugemaßnahmen |
Die Vorbeugemaßnahmen sind ein wesentlicher
Bestandteil der Aufgaben des Risikomanagements.
Durch die zentrale Erfassung alle Gefahrenpotentiale in der
Ereignis- und Gefahrenaufzeichnung (siehe Abschnitt
Kundenbetreuung) wird nicht nur eine Reihung der
Fehlermöglichkeiten nach der Dringlichkeit möglich, das System
erlaubt auch eine globalere Beobachtung von potentiellen
Problemen: Ein Risiko wird nicht nur lokal (zum Beispiel für ein
aktuelles Projekt) bearbeitet, sondern möglichst so behandelt,
dass Probleme auch für alle weiteren ähnlich gelagerten Fälle
vermieden werden.
Die Risikoanalyse mit der Einleitung entsprechender
Vorbeugemaßnahmen wird zentral von der Organisationsabteilung
vorgenommen und begleitet fast alle Aktivitäten im Unternehmen:
Sie erfolgt bei jeder Auftragsprüfung sowohl bei externen wie
auch bei intern abzuwickelnden Aufträgen, bei denen die Dialog
Data als Kunde oder als Lieferant auftritt. Da kaum eine
Tätigkeit ohne Auftrag ausgeführt werden kann, werden praktisch
bei jedem Vorgang alle bekannten Gefahren beobachtet und
bekämpft.
Daneben erfolgt laufend die Analyse der EGA, die alle noch
unbewältigten Gefahren darstellt und durch interne Audits sowie
Beobachtungen aller Mitarbeiter laufend ergänzt wird. |
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Das Unternehmen |
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Qualitätswesen |
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Sicherung der
Kundenzufriedenheit |
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