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Unter dem Sammelbegriff
Fremdprodukte werden alle jene Produkte zusammengefasst, die nicht von
der Dialog Data hergestellt wurden, aber in der Entwicklung verwendet
werden.
Jedes von Kunden beigestellte Produkt oder Dokument
wird protokolliert und ab diesem Zeitpunkt bis zur endgültigen
Erledigung beziehungsweise Rückstellung an den Kunden computergestützt
überwacht.
Hardware |
Da die Dialog Data keinerlei Hardwarebestandteile
selbst produziert (wenn man von einigen Interfacekabeln absieht),
sind alle Komponenten als Fremdprodukte zu betrachten, deren
Lenkung jedoch innerhalb der bereits behandelten Standardprozesse
für Produkte geregelt ist und daher hier nicht nochmals behandelt
werden muss.
Vereinzelt werden Hardwarebestandteile von
Kunden zur Integration in ein Gesamtsystem beigestellt.
Diese Produkte werden völlig gleich behandelt wie die von
Lieferanten bezogenen Produkte und allen ab der Warenübernahme
vorgesehenen Prüfungen unterzogen. Der einzige Unterschied im
Ablauf besteht darin, dass diese Produkte nicht mit den
Warenetiketten der Dialog Data, sondern als Kundeneigentum
gesondert gekennzeichnet werden. Zeigen sich bei der
Eingangsprüfung Defekte, wird das Standardverfahren zur Lenkung
fehlerhafter Produkte eingeleitet, wobei der Kunde, von dem das
Gerät stammt, die Rolle des Lieferanten übernimmt.
Dasselbe Verfahren wird auch für Geräte
angewendet, die von Kunden zur Reparatur übergeben werden.
Auch hier entspricht der Ablauf der standardisierten
Vorgehensweise und wird wie bei allen Geräten abgewickelt, welche
bei der Eingangsprüfung Fehler zeigen. |
Datenträger und
Dokumente |
Analog wird mit von Kunden
beigestellten Datenträgern verfahren, die Testdaten oder zu
integrierende Software enthalten. Wie bei allen Datenträgern ist
auch hier eine Virenprüfung vorgeschrieben, ebenso gelten
alle einschlägigen Vorschriften betreffend den Datenschutz.
Vom Anwender beigestellte Dokumente -
etwa Spezifikationen oder Begleitpapiere zu beigestellten Geräten
oder Programmen - werden in die Projektdokumentation aufgenommen
und dort entsprechend ihrer Bestimmung weiter bearbeitet. |
Software |
Der größte Anteil an
Fremdprodukten fällt in den Bereich der Software, wobei
drei Gruppen zu unterscheiden sind:
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Vielfach wird von Kunden die
Integration von kommerziellen Produkten fremder
Softwarehersteller in ein Gesamtsystem gefordert, zum
Beispiel MS Office oder Oracle. Diese Software kann sowohl von
der Dialog Data beschafft wie auch von den Kunden beigestellt
werden.
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Eine mittlerweile bereits
unüberschaubar große Gruppe innerhalb der Fremdsoftware
bildet die Public Domain Software , zu deren
Überwachung eine eigene Abteilung (der Softwareservice)
eingerichtet wurde, die in eingeschränktem Umfang auch die
kommerziellen Produkte fremder Hersteller mitbetreut.
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Die dritte Gruppe schließlich
umfasst die von Kunden beigestellte Software, die
entweder zu den oben erwähnten Produkten kommerzieller
Hersteller zu zählen ist oder vom Kunden selbst entwickelte
Programme umfasst, die in ein System der Dialog Data zu
integrieren sind.
Sofern sich fremde Softwareprodukte der
Qualitätssicherung unterstellen lassen (wenn wenigstens die
Sourceprogramme verfügbar sind), werden sie mit den
Standardverfahren der Softwareentwicklung bearbeitet. In den
anderen Fällen (etwa MS Windows) hat die Qualitätssicherung
keinen Einfluss auf die Funktionsfähigkeit der Produkte.
Derartige Software wird nur auf ausdrücklichen Wunsch des
Anwenders und auf dessen Gefahr installiert, wobei dem Kunden eine
möglichst weitgehende Unterstützung bei allfälligen Problemen
geboten wird. |
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Das Unternehmen |
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Qualitätswesen |
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Lenkung
fehlerhafter Produkte |
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Softwarequalitätssicherung |
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