 |
|
 |
 |
Im Zuge der Auftragsprüfung werden die
Bestandteile eines Systems anhand der Vorgaben des Auftraggebers
identifiziert und deren Funktionsweise definiert, wobei in jedem
Einzelfall geprüft werden muss, ob das benötigte Objekt verfügbar ist
oder nicht. Ist es nicht verfügbar, muss es im Rahmen eines
entsprechenden Beschaffungsvorganges besorgt werden.
Der Einkauf entscheidet, wo die fehlenden Objekte beschafft werden,
wobei im Falle von Software je nach den Gegebenheiten die interne
Softwareentwicklung oder ein externer Hersteller damit beauftragt wird:
Das Betriebssystem Windows NT wird man besser bei Microsoft kaufen als
selbst zu entwickeln, während Erweiterungen zum Lohnsystem nur bei der
Dialog Data vorgenommen werden können.
Daher ist niemals ein Anwender Auftraggeber für einen
Softwareentwicklungsvorgang, sondern immer der Einkauf, der alle zur
Abwicklung eines Auftrags fehlenden Systembestandteile beschafft. Für
Entwicklungsarbeiten ohne externen Auftrag - etwa Systemverbesserungen -
wird prinzipiell dieselbe Vorgangsweise wie bei Kundenaufträgen
eingehalten und eine standardisierte Auftragsprüfung abgewickelt, deren
Ergebnis ein Auftrag an die Softwareentwicklung ist.

Diese Form der Abwicklung hat zwar erhebliche Vorteile, aber auch den
Nachteil, dass die Softwareentwicklung mit dem eigentlichen Auftraggeber
nicht im Berührung kommt. Die Kundenbetreuung muss daher sicherstellen,
dass die Kommunikation zwischen Kunden und Entwicklung reibungslos
funktioniert. Aus der Sicht der Kunden ist die Zwischenschaltung der
Kundenbetreuung insofern kein Nachteil, als ihnen damit seitens der
Dialog Data ein Ansprechpartner für alle Probleme gleichzeitig zur
Verfügung steht.
Die Softwareentwicklung kann davon ausgehen, dass für einen
Entwicklungsauftrag bereits alle Anforderungen geklärt sind und ein
Grobkonzept vorliegt. Andererseits ist es nicht Aufgabe der
Softwareentwicklung, die Konfiguration und Integration für ein
vollständiges System abzuwickeln, weil dafür in den meisten Fällen
Produkte benötigt werden, die nicht im Einflussbereich der
Softwareentwicklung liegen: Hardware, Betriebssysteme und Software
fremder Hersteller einschließlich Public Domain Software werden
zusammen mit den Anwendungssystemen der Dialog Data von der
Systemintegration unter Einbeziehung verschiedener
Dienstleistungsstellen (etwa Netzwerkmanagement) zu einem Gesamtsystem
vereint, bei dem die Konfiguration und das Zusammenwirken aller
Komponenten geplant und geprüft werden müssen.
 |
 |
Das Unternehmen |
|
 |
Qualitätswesen |
|
Der
Entwicklungsprozess |
 |
Sicherung der
Dienstleistungsqualität |
 |
|
|
 |