Sicherung der Kundenzufriedenheit
Abnahme

Zunächst erfolgt die Übergabe des Produktes mit allen vereinbarten Dokumenten an den Auftraggeber. Der Auftraggeber ist entweder ein Kunde oder eine freigabeberechtigte Firmenabteilung der Dialog Data.

Mit der Übergabe verbunden ist ein Abnahmetest , mit dem die vereinbarten Systemleistungen mit den in den Anforderungen festgelegten Testfällen überprüft werden. Dieser Test sollte in den allermeisten Fällen völlig unproblematisch ablaufen, da die Systemintegration bei Hardware und Software und die Qualitätssicherung bei Dienstleistungen schon vor Beginn der Abnahme alle vereinbarten Leistungen und Tests überprüft hat und eine Abnahme nicht zulassen darf, so lange sich noch Abweichungen von den Spezifikationen zeigen.

Dennoch müssen für den Fall, dass das System von den geforderten Leistungen abweicht, im Auftrag Regelungen vereinbart sein, wie diese Abweichungen festgestellt, bewertet und behandelt werden.

Das Ergebnis der Abnahme ist ein Abnahmeprotokoll, in dem alle durchgeführten Tests mit den verwendeten Eingabedaten und den erzielten Ergebnissen festgehalten werden.

Nach erfolgreichen Tests erfolgt die Abnahme des Systems oder Produktes durch den Auftraggeber, der schriftlich die Annahme erklärt und damit rechtsverbindlich bestätigt, dass die Dialog Data alle im Vertrag festgelegten Leistungen erbracht hat.

Mit der Abnahme ist ein Auftrag oder ein Projekt abgeschlossen, wenn man von der Gewährleistung sowie von der firmeninternen Überprüfung und Beurteilung der Ergebnisse absieht. Eine Systemwartung oder die Unterstützung bei der Nutzung des Produktes ist in einem eigenen Auftrag zu regeln.

Spezielle Abnahmevereinbarungen sind für die Softwarewartung vorzusehen, wobei die individuellen Bedürfnisse der Anwender zu berücksichtigen sind. Einerseits wollen die meisten Anwender wegen eines Updates mit geringfügigen Korrekturen (wenn zum Beispiel Tippfehler in Fehlermeldungen ausgebessert wurden) nicht ein vollständiges Abnahmeverfahren abwickeln, andererseits ist niemals völlig ausgeschlossen, dass sich im Zuge minimaler Adaptierungen auch ein ernster Fehler in die Software eingeschlichen hat oder dass ein längst vorhandener, aber bisher noch nicht entdeckter Fehler durch eine geringfügige Softwareanpassung unbemerkt aktiviert wird.

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