Ein großer Teil der Internetprovider verwendet Linuxserver, weil die
Zuverlässigkeit des Systems bei solchen Anwendungen ebenso wichtig ist,
wie die uneingeschränkte Verfügbarkeit aller im Internet
benötigten Dienste, ganz abgesehen davon, dass Linux nichts kostet. |
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Internettechnologien |
Einer der wichtigsten
Vorteile von Linux besteht darin, dass im System Serverprogramme und Clients
für sämtliche Internetdienste enthalten sind. Linux kann daher als
Server alle im Internet üblichen Leistungen anbieten und gleichzeitig
alle im Internet verfügbaren Dienste nutzen. Das ist besonders dann
vorteilhaft, wenn man im lokalen Netz derartige Dienste verwenden will, was
mit Linux ohne Installation zusätzlicher Software problemlos möglich ist.
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Internetzugang |
Bei entsprechender
Konfiguration (man kann das auch unterbinden) wird unter Linux bei einer
Wählverbindung (über ISDN oder Modem) der Kontakt zum Provider
automatisch aufgebaut, sobald eine entsprechende Anforderung eintrifft. Das
System beendet die Verbindung zur Senkung der Telefonkosten automatisch, wenn
für eine einstellbare Zeit keine Anforderungen an das Internet auftreten. |
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Internetdienste
unter Linux |
Wie wir schon
erwähnt haben, bietet Linux alle im Internet üblichen Dienste: |
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E-Mail
ist einer der wichtigsten Netzwerkfunktionen zum Austausch von Nachrichten. |
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Mailinglisten
sind private Diskussionsgruppen, welche per E-Mail Nachrichten untereinander austauschen. |
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Mit
IRC (IRC ist die Abkürzung von Internet Relay Chat) können
Gruppendiskussionen in Echtzeit abgewickelt werden. |
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Newsgroups
sind öffentliche Diskussionsgruppen, die bestimmte Themen behandeln. Die
Teilnehmer können hier Nachrichten veröffentlichen oder Fragen
stellen und die veröffentlichen Nachrichten mit einem entsprechenden
Clientprogramm (Newsreader) lesen. |
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Das
World Wide Web (WWW), oft nur kurz Web genannt, ist ein System zur
Verbreitung von auf Hypertext basierenden Dokumenten, die auch Graphiken und
andere Elemente enthalten können. Die spezielle Funktion von
Hypertext-Dokumenten besteht darin, dass sie spezielle Elemente enthalten
können, welche Verbindungen zu anderen Dokumenten herstellen. Durch
Anklicken eines solchen Elements wird automatisch ein anderes Dokument
abgerufen, was das Aufrufen interessanter Informationen wesentlich vereinfacht. |
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FTP
(File Transfer Protocol) ist ein Dienst zur Übertragung von Dateien
zwischen zwei Computern. |
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Telnet
wird benutzt, um sich bei einem entfernten Rechner anzumelden und dort
Verarbeitungen aufzurufen. Unter UNIX kann man damit zum Beispiel
Konfigurationsarbeiten auf einem Filialrechner ausführen oder Webseiten
auf einem in Amerika stationierten Server installieren. |
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Für alle diese
Dienste sind unter Linux sowohl die Serverfunktionen wie auch Clients
verfügbar, wobei man praktisch überall die Wahl zwischen mehreren
verschiedenen Programmen hat. |
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Gateway
und Routing |
Ein Linux-Server kann allen im lokalen Netz installierten Personalcomputern
unabhängig vom dort verwendeten Betriebssystem Zugang zum Internet
verschaffen.
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Ohne auf die technischen Details von Routern und Gateways
einzugehen, können wir uns auf die prinzipielle Funktion einer solchen
Einrichtung konzentrieren: Die Arbeitsplatzrechner stellen ihre
Internetanforderungen an den Linux-Server, der automatisch eine Verbindung zum
Provider aufbaut, sofern diese nicht schon besteht, und die Anforderung des
Arbeitsplatzrechners an das Internet weiterleitet. Umgekehrt werden alle aus
dem Internet eintreffenden Nachrichten an jenen Arbeitsplatz weitergegeben,
der die entsprechende Anforderung abgesetzt hat. |
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Damit können ohne
zusätzliche Software alle Arbeitsplatzrechner im Büro mit einem
Internetzugang ausgestattet werden. Selbstverständlich kann dieser Zugang
auch auf einzelne Rechner oder bestimmte Zeiten eingeschränkt werden. |
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Da der Router alle
eingehenden und ausgehenden Datenpakete im Netz beobachten muss, kann er
zusätzlich mit Firewallfunktionen ausgestattet werden und das
lokale Netz vor unbefugtem Zugriff aus dem Internet schützen. |
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Providerfunktionen |
Da Linux über alle
Serverprogramme verfügt, kann das System für vielfältige
Provideraufgaben genutzt werden, was nicht nur für Anbieter im Internet
wichtig ist, sondern auch im lokalen Netz eine Reihe von Möglichkeiten eröffnet.
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Lokales Informationssystem
Der Webserver von Linux
erlaubt die Einrichtung eines lokalen Websystems, in welchem beliebige
Informationen unternehmensweit verfügbar gemacht werden. Die
diesbezüglichen Möglichkeiten sind bei Dialog
Data InfoLink beschrieben.
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Einwahlserver
Eine weitere wichtige
Funktion ist die Möglichkeit zur Einwahl über das Telefon. Damit
kann man von überall mit einem Modem beim Server anrufen und das System
wie im lokalen Netz verwenden. Das kann bei Messebesuchen oder Besprechungen
bei Kunden sehr nützlich sein, aber auch zur Verbindung zwischen Filialen
und Zentrale verwendet werden.
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Firmen-Website |
Falls Sie selbst mit
einem Server im Internet präsent sein wollen, haben Sie mit Linux den
weltweit meistverwendeten Webserver in ihrem Büro installiert. Nahezu ein
Drittel aller Internetanbieter schwört auf Linux, weil die
Zuverlässigkeit ebenso hoch ist wie die Flexibilität des Systems.
Was immer Sie im Internet anbieten wollen, wird Linux für Sie optimal präsentieren.
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Als vollwertiger
Internetserver ist ein Linux-System optimal dafür geeignet, die Website
des Unternehmens im Internet anzubieten, ohne dass man dafür einen
Provider benötigt. Voraussetzung dafür ist lediglich eine
einigermaßen leistungsfähige Verbindung zum Internet. |