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Rechnungswesen
Kostenrechnung und Controlling

KostenrechnungDie Kostenrechnung ist eng mit der Finanzbuchhaltung verknüpft und wird weitgehend integriert geführt.
Die Kostenarten für Kosten und Erlöse stehen in engem Zusammenhang mit den Aufwands- und Ertragskonten der Buchhaltung und werden in der Regel bei der Erfassung der Buchungsbelege automatisch aus den entsprechenden Sachkontoinformationen übernommen.

Die Kostenstellen dienen der Planung, Erfassung und Weiterverrechnung der Gemeinkosten. Die Profit Center Rechnung liefert das interne Betriebsergebnis für eigenständige Teilbereiche des Unternehmens.


Die Produktkostenrechnung und die Prozesskostenrechnung unterstützt die Kalkulation von Produkten und Dienstleistungen oder Prozessen. Daneben kann die Prozesskostenrechnung Informationen über Kosten und Leistungen der einzelnen Geschäftsprozesse und Verfahren im Betrieb ermitteln.

Kostenartenrechnung

Die Kostenarten für Kosten und Erlöse stehen in engem Zusammenhang mit den Aufwands- und Ertragskonten der Buchhaltung und werden in der Regel bei der Erfassung der Buchungsbelege automatisch aus den entsprechenden Sachkontoinformationen übernommen, können aber jederzeit manuell übersteuert werden.


Hilfreich für die Abstimmung der Kostenrechnung ist die Möglichkeit, auch im Sachbuch der Finanzbuchhaltung kalkulatorische Konten außerhalb des eigentlichen Rechnungswesens oder als Ergänzung dazu einzurichten. Damit ergibt sich die Möglichkeit, kalkulatorische Kosten - wie sie bei Bedarf auch vom Personalsystem automatisch ermittelt und an das Rechnungswesen weitergeleitet werden - innerhalb der Belegverwaltung des Finanzsystems zu verarbeiten, ohne dass dazu eigene Verarbeitungen aufgerufen werden müssen. Zudem stellt diese Lösung sicher, dass zwischen Finanzbuchhaltung und Kostenrechnung immer ein nachvollziehbarer und überprüfbarer Konnex erhalten bleibt.

Kostenstellenrechnung

Während die Kostenartenrechnung beobachtet, welche Kosten angefallen sind, stellt die Kostenstellenrechnung dar, wo diese Kosten entstanden sind. Auch diese Informationen werden in einem Arbeitsgang bei der Belegerfassung festgehalten, womit der Aufwand für die Kostenrechnungsbuchhaltung minimal ist. Ein Großteil der Kostenrechnungsbuchungen wird ohnehin automatisch aus vorgelagerten Systemen - Warenwirtschaft und Fakturierung, Betriebsdatenerfassung, Personalabrechnung - übernommen.


Die Kostenstellen sind strukturiert organisiert und können in mehreren Stufen zu Gruppen zusammengefasst werden. Parallel dazu können Organisationseinheiten als zweite Form der Kostenstellengruppierung eingerichtet werden.

Interne Leistungsverrechnung

Die Verrechnung von internen Leistungen, bei denen eine Kostenstelle Leistungen für eine andere innerbetriebliche Stelle erbringt, wird teilweise schon über die Betriebsdatenerfassung oder das Personalsystem abgewickelt und von dort in die Kostenrechnung übernommen, sie kann aber auch im Belegverwaltungssystem der Finanzbuchhaltung erfasst werden.

Betriebsabrechnungsbogen

Im Betriebsabrechnungsbogen werden die die Gemeinkosten von Hilfskostenstellen nach verschiedenen Verfahren auf die Kostenstellen umgelegt.


Abstrakt betrachtet stellt der BAB eine zweidimensionale Tabelle dar, die in der einen Dimension die Stellen und in der zweiten Dimension die Kostenarten enthält. Diese Tabelle und die darin enthaltenen Werte können nicht nur nach verschiedenen Kriterien umgeformt und verdichtet werden, sie lässt sich für eine spezielle Weiterbearbeitung auch in ein Tabellenkalkulationsprogramm exportieren.

Kostenträgerrechnung

In der Kostenträgerrechnung werden die Einzelkosten aus der Kostenartenrechnung und die Gemeinkosten aus der Kostenstellenrechnung verwendungsbezogen nach Kostenträgern - zum Beispiel Produkten - verarbeitet. Durch Gegenüberstellung der hier ermittelten Kosten und der mit den Kostenträgern erzielten Erlöse ergibt sich eine kurzfristige Erfolgsrechnung für den betrachteten Zeitraum.

Ergebnisrechnung

Die Ergebnisrechnung ermittelt den Unternehmenserfolg nach dem Umsatzkostenverfahren. Hier wird das Ergebnis der einzelnen Produkte betrachtet.


Daneben wertet die Profit-Center-Rechnung den Erfolg nach dem Gesamtkostenverfahren aus und analysiert den Erfolg einzelner Unternehmenseinheiten.

Integration von kostenrechnungsrelevanten Anwendungen

Ein Großteil der Daten für die Kostenrechnung stammt von integrierten Systemen, welche die Werte automatisch an das Kostenrechnungssystem übergeben.


Das Personalsystem verfügt nicht nur über vollwertige Kostenrechnungsfunktionen mit sehr flexiblen Möglichkeiten zur Aufteilung der Lohnkosten auf Kostenarten und Kostenstellen, es kann auch - etwa bei Diäten - die Umsatzsteuer bei den Kostenrechnungswerten berücksichtigen, kalkulatorische Werte abrechnen und die Umbuchungen für die personenbezogene interne Leistungsverrechnung vornehmen. Die aus dem Personalsystem stammenden Werte für das Rechnungswesen sind damit optimal aufbereitet und können ohne jede Nachbearbeitung in der Finanzbuchhaltung und in der Kostenrechnung weiterverarbeitet werden.
Ähnlich liefern Warenwirtschaft und Fakturierung detaillierte Informationen an das Finanzmanagement. Grundsätzlich gilt auch hier, dass infolge der hohen Integration alle Werte aus der Lagerbuchführung auf den Cent genau mit den Beträgen der Finanzbuchhaltung und Kostenrechnung übereinstimmen.
In der Anlagenverwaltung können für jede Anlage gesondert oder für Gruppen von Anlagen die für die Kostenrechnung relevanten Steuerungsinformationen festgelegt werden, womit auch dieser Bereich automatisch alle erforderlichen Werte an das Finanzwesen übermittelt. Hier können sogar bei jeder Anlage für bis zu vier verschiedene Bilanzen oder Buchführungsarten unterschiedliche Abschreibungsformen festgelegt werden.

Spezielle Controllinginformationen

Während die Kostenrechnung eine nach Kostenstellen und Kostenarten gegliederte Übersicht über das Betriebsgeschehen erhält, liefern bei Bedarf alle Systembereiche, welche Werte für die Kostenrechnung bereitstellen, detaillierte Informationen aus ihrem Datenbestand für tiefergehende Analysen.

So sind etwa in der Warenwirtschaft Umsatz, Wareneinsatz, Lagerdauer und andere Werte nicht nur pro Warengruppe oder Artikel, sondern sogar zu jedem einzelnen Stück verfügbar. Auch im Personalsystem findet man alle benötigten Informationen zu Lohnkosten, Mehrarbeit, Prämien oder Dienstgeberabgaben bis zu einzelnen Mitarbeitern und Lohnarten in allen Details.

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