Softwarestandards: Die Softwareentwicklungsstrategie
Systemleistungen
Neben der Fehlerfreiheit der Software ist für den Anwender von zentraler
Bedeutung, dass ihm und seinen Mitarbeitern nicht durch unproduktive
Applikationen die Zeit gestohlen wird. Vergleichende Untersuchungen haben
gezeigt, dass sich für dieselben Verarbeitungen unter Verwendung eines
Standard-Datenbanksystems bis zu 300-fache, mindestens aber
50-fache
Verarbeitungszeiten ergeben. Eine Verarbeitung, die bei gedankenloser
Programmierung zwischen 30 Minuten und 3 Stunden läuft, kann unter
Einsatz von intelligenter Software dasselbe in weniger als 30 Sekunden
leisten.
Die Praxis beweist recht eindrucksvoll unsere theoretischen
Überlegungen: In 5 Sekunden kann ein moderner Computer mindestens 2
Milliarden Befehle ausführen. Werden in dieser Zeit in einer
Lohnverrechnung 300 Dienstnehmer bearbeitet, ergeben sich pro
Personalnummer durchschnittlich 6 Millionen Operationen - bei
weitem genug, um alle benötigten Berechnungen auszuführen. Jeder
darüber hinausgehende Aufwand wird durch unnötige Plattenzugriffe oder
unökonomische Verarbeitungsoperationen verursacht.
Die hohen Durchsatzraten erlauben auch auf kleineren Systemen einen
uneingeschränkten Mehrplatzbetrieb, ohne dass es zu merkbaren
Verzögerungen der Antwortzeiten kommt. Meist genügt schon ein
Personalcomputer, um verblüffende Leistungen zu erzielen.
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