Der Anwender kann sich darauf verlassen, dass die Software allen Erfahrungen, die er bereits bei der Arbeit mit dem System gewonnen hat, in ähnlichen Situationen an anderer Stelle vollkommen entsprechen wird. Da für eine bestimmte Aufgabe immer dieselbe Bibliotheksfunktion verwendet wird, ist es ausgeschlossen, dass sich das Systemverhalten von einem Programm zum anderen in irgendeiner Weise ändert. Der Benutzer weiß vielmehr bei einem neuen Programm aus der Erfahrung, wie bestimmte Teilfunktionen ablaufen werden, noch bevor er es zu ersten Mal startet.
Im selben Maß, in dem sich der Entwicklungsaufwand durch Standardfunktionen reduziert, vermindert sich für den Anwender der Aufwand für das Erlernen der Arbeit mit neuen Programmen: Alle Funktionen, die bereits in anderen Anwendungen verwendet wurden, sind bereits bekannt und müssen nicht neu erlernt werden. Da etwa 80 % eines durchschnittlichen Programms aus Standardfunktionen bestehen, beschränkt sich der Lernaufwand auf die wenigen tatsächlich neuen Funktionen der jeweiligen Anwendung.
Sofern dies sinnvoll möglich ist, versuchen die Bibliotheksroutinen, Fehler des Bedieners automatisch zu korrigieren oder wenigstens einen Vorschlag für eine bessere Eingabe zu machen. Ein Beispiel dafür ist die Angabe des Monatsletzten im Februar bei Selektionen. Man muss sich nicht überlegen, wann ein Schaltjahr war und wann nicht, sondern kann einfach immer "29.2." angeben. In Nicht-Schaltjahren korrigiert das System diese Angabe automatisch auf "28.2.", während in Schaltjahren das angegebene Datum unverändert akzeptiert wird.
Da alle Funktionen extrem gut getestet sind und meist seit Jahren in der Praxis eingesetzt werden, ist es praktisch unmöglich, durch eine Fehlbedienung einen Programmabsturz zu verursachen.
Alle Funktionen sind so gestaltet, dass sie an die jeweiligen Erfordernisse des Anwenders angepasst werden können. So lassen sich beispielsweise in Masken nicht benötigte Felder abschalten, das Datumsformat nach den Wünschen des Anwenders festlegen oder Listprogramme an Besonderheiten des verwendeten Druckers Papiers anpassen, ohne dass dazu eine Programmänderung durchzuführen wäre.
Über die Effekte der Softwarekonzeption hinaus wird die Kompetenzförderlichkeit natürlich durch die Qualität der Dokumente und der Schulungskonzepte ganz wesentlich beeinflusst.
Selbstverständlich stehen den Anwendern mit höheren Kenntnissen deutlich mehr Möglichkeiten offen, als jenen Benutzern, die sich mangels Spezialwissen auf die einfach anzuwendenden Standardeinrichtungen der Systeme stützen müssen.
Gerade die Effizienz der Benutzeroperationen stellt ein wichtiges Ziel der Softwarekonzeption dar: Die Systeme müssen dem Anwender die höchstmögliche Produktivität erlauben, was nicht nur durch eine hohe Performance aller Verarbeitungen, sondern auch durch eine möglichst ökonomische Gestaltung der Interaktionen zwischen Anwender und System erreicht wird. Zahlreiche Beispiele dafür sind in den oben beschriebenen Standardfunktionen zu finden.
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