Unabhängig vom jeweils eingesetzten Kassensystem - ob Online
oder als PC-Kassa, ob mit oder ohne Strichcode - ist das System
darauf ausgerichtet, den Verkaufsvorgang möglichst effizient
und kundenfreundlich abzuwickeln. |
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Kassenfunktionen |
Das UniPOS-System liefert dafür ideale
Voraussetzungen: Um einen bestimmten Artikel verkaufen zu können,
ist lediglich dessen Identnummer anzugeben. Sie wird entweder als
Strichcode gelesen oder manuell eingetippt, wofür die Eingabe von
sechs bis sieben Zeichen in der Regel ausreicht. |
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Unter der Identnummer - oder beim POS-Code im
Strichcode selbst - findet das Kassensystem alle für den Verkauf
des Artikels notwendigen Informationen. Es sind also unter
normalen Gegebenheiten keinerlei weitere Angaben notwendig.
Lediglich Stückzahlen, die von 1 abweichen, oder aber geänderte
Preise sind händisch einzugeben. |
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Im Normalfall wird ein Artikel also ohne jede
Tastatureingabe verkauft. |
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Preisänderungen |
Generelle Preisänderungen, zum Beispiel
beim Sommerschlussverkauf oder im Rahmen irgendwelcher Aktionen,
können schon im voraus mit einem Gültigkeitsdatum (Beginn und
Ende der Aktion) gespeichert werden, sodass auch hier keine
zusätzlichen Eingaben erforderlich sind. |
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Effiziente
Abläufe |
Jede Artikelposition wird sofort in den Paragon
gedruckt. Während die laufende Positionszeile gedruckt wird, kann
die nächste Identnummer schon eingeben oder eingelesen werden.
Nach Abschluss des Paragons wird (während des Kassiervorgangs)
der nächste Paragonkopf gedruckt. Auch bei einem relativ
langsamen Drucker entstehen also keine Verzögerungen durch
das Schreiben des Belegs. |
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Zahlungsarten |
Das Kassensystem sieht Barverkäufe und Verkäufe
mit Lieferschein vor, wobei im letzteren Fall nachträglich
eine Rechnung durch ein angegliedertes Fakturiersystem ausgestellt
werden kann. |
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Beim Barverkauf ist die Bezahlung mit
Bargeld in beliebiger Währung, mit Scheck oder mit Kreditkarte
vorgesehen. Auch die Bezahlung mit Gutscheinen oder Münzen ist
möglich, ebenso können Kredite gewährt werden. |
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Insgesamt kann das Kassensystem fünfzehn
verschiedene Zahlungsarten (Fremdwährungen, Gutscheine,
Münzen, Scheckkarten, Kredite) verwalten, von denen - neben dem
Restbetrag in Euro - bei einem Paragon bis zu zwei in beliebiger
Kombination auftreten können. |
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Kundenkredit |
Neben den Umsätzen (für allfällige
Bonusabrechnungen) werden auch die Kredite in die
Kundenstatistik übernommen und dort weiter verarbeitet. |
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Gutscheine
und Münzen |
Auch der Verkauf von Gutscheinen und Münzen
wird in die Warenwirtschaft übernommen und kann in diesem
Systembereich ausgewertet werden. |
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Paragons |
Die Paragons haben folgenden allgemeinen Aufbau:

Die Kopfdaten enthalten beliebige Textzeilen, in welche
gewöhnlich die Firma mit Anschrift eingetragen werden. Diese
Zeilen können je nach Art des Druckers wahlweise auch fett oder
mit rotem Farbband gedruckt werden. |
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Daneben enthält der Paragonkopf die Belegnummer,
das Datum und gegebenenfalls die Filiale. Bei Barfakturen
oder Lieferscheinen kann zusätzlich die Käuferanschrift
sowie ein entsprechender Text für die Belegart ausgedruckt
werden. |
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Artikelpositionen |
Die einzelnen Positionen des Paragons geben
Artikelnummer, Artikelbezeichnung, MWSt-Satz und Preis an.
Enthält eine Position mehr als ein Stück, wird eine zusätzliche
Zeile mit Menge und Einzelpreis ausgedruckt. |
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Belegabschluss |
Abgeschlossen wird der Paragon mit der Summe der
Positionszeilen, einem allfälligen Belegrabatt, Art und Betrag
von Fremdwährungs- oder unbaren Zahlungen (Scheckkarte,
Gutschein, Kredit), dem entgegengenommenen Geldbetrag und dem sich
daraus ergebenden Rückgeld. |
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Am Ende des Paragons kann - wie im Kopf - ein
beliebiger Text sowie der Name des Verkäufers ausgedruckt werden. |
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Auf Wunsch kann der Paragon auch zweifach gedruckt
werden, zum Beispiel als Gegenschein. |
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Warenwirtschaftsdaten |
Die Daten, die vom Kassensystem an die Warenwirtschaft
übergeben werden, entsprechen jenen, die bei der händischen
Umsatzerfassung anfallen: Filiale, Verkäufer, Kundennummer,
Belegnummer, Datum, Identnummer, Menge, Preis, Preisänderung,
Rabatt. |
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Eine wesentliche Zusatzinformation kann nur das Kassensystem
liefern, nämlich die Uhrzeit des Verkaufs. |
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Minimaler
Datenaustausch |
Grundsätzlich sind alle Kassensysteme so organisiert, dass ein
Datenaustausch von der Warenwirtschaft zur Kassa nicht
erforderlich ist. |
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Bei Kassensystemen, die online am Warenwirtschafts-Computer
arbeiten, sind ohnehin sämtliche Daten verfügbar, während auf
die externen Kassen (Personalcomputer) lediglich einmal die
benötigten POS-Artikelstämme übertragen werden müssen,
während alle anderen Informationen im Strichcode enthalten sind.
Auch die Daten der Kundenstatistik können periodisch auf
die Personalcomputer übertragen werden, falls sie dort verfügbar
sein sollen. |
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Umsatzdaten |
Die Umsatzdaten aus dem Kassenbetrieb werden bei
Personalcomputern über Disketten oder Modems auf das UNIX-System
übertragen und sind dann dort genauso verfügbar wie bei direkter
händischer Erfassung der Umsatzdaten. |
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Integrierte
Verarbeitung |
Sämtliche von den Kassen einlangende Bewegungen (Umsätze und
Umlagerungen) werden in die Warenwirtschaft, in die
Filialverwaltung sowie in die Kundenstatistik übernommen und
stehen sofort für alle im Warenwirtschaftssystem vorhandenen
Auswertungen zur Verfügung. |