Die allgemeinen Kassenfunktionen sind in allen Varianten der
Kassensoftware (UNIX oder PC) gleich: |
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Verkaufsbelege |
Die Verkaufsbelege (Paragons) bestehen aus drei
Abschnitten, den Kopfdaten, den Umsatzpositionen und den
Abschlussdaten. |
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Die Kopfdaten können wahlweise verwendet
oder unterdrückt werden und beinhalten Verkäufernummer,
Kundennummer, Filiale und Kassennummer. |
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Die Umsatzpositionen beinhalten die
einzelnen Artikel mit Menge, Einzelpreis, Gesamtpreis und einem
allfälligen Preisnachlass. Bei Bedarf wird hier auch ein
Mehrwertsteuercode eingegeben, sofern er dem Kassensystem nicht
bekannt ist. In derselben Form werden Retouren (Umtausch)
behandelt. In jeder Positionszeile können Filial- und
Kassennummer modifiziert werden, um in Häusern mit mehrerer
Kassen den Verkauf bei abteilungsfremden Kassen sowie die Bedienung
durch mehrere Verkäufer zu ermöglichen. |
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Beim Belegabschluss kann ein Belegrabatt
(der auf alle Positionen des Belegs aufgeteilt wird) sowie die
Zahlungsart angegeben werden. Alle unbaren Zahlungsarten, wie
Scheck, Kreditkarten, Kreditverkauf, Gutscheine oder Münzen,
können im Kassensystem ebenso wie die benötigten Fremdwährungen
mit Umrechnungskursen frei definiert werden. Je Kassa sind bis zu
fünfzehn Zahlungsarten möglich. Pro Paragon können neben dem
Barzahlungsbetrag in Euro zwei weitere Zahlungsarten angegeben
werden. |
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Als Ergebnis des Belegabschlusses wird das Rückgeld
ausgewiesen und der Paragon abgeschlossen, wobei in bestimmten
Fällen (etwa bei Kreditverkauf) oder auf Anforderung der Druck
des ganzen Paragons wiederholt werden kann. |
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Zusatzfunktionen |
Über die eigentliche Umsatzerfassung hinaus ist im Kassensystem
der gesamte erforderliche Registrierbetrieb vorgesehen:
Ein- und Auszahlungsbuchungen, Status- und Statistikabfragen sowie
Tagesabschluss. |
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Alle Auswertungen können über den Monitor
abgefragt oder über den Paragondrucker ausgedruckt werden. |
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Umlagerungen |
Daneben können Umlagerungen (von einem Filial-PC zum
anderen) direkt im Kassenprogramm erfasst werden und gelangen auf
diese Weise automatisch in das Warenwirtschaftssystem. Da im
Strichcode des Etiketts auf der Ware alle benötigten
Informationen enthalten sind, können die Umlagerungen ohne
Datenübertragung erfolgen. |
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Datenaustausch |
Die Übertragung der Umsatzdaten von den PC-Kassen auf das
zentrale System erfolgt in der Regel im Onlinebetrieb, über
Modems oder über Disketten. |