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FMS File Management System
Spezielle Zugriffsformen

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Etliche Datenformen haben eine Struktur, die ein spezielles Zugriffsverfahren erfordert, wenn man nicht enorme Performanceeinbußen in Kauf nehmen will.
C Spezielle Funktionen für spezielle Aufgaben
C Gekapselte Operationen
C Kombinierte Datenstrukturen
Die speziellen Speichermethoden werden bei der Dialog Data für jedes Anwendungssystem und jede Datenstruktur gesondert modelliert: Die für das Lohnsystem optimale Speichertechnik wäre etwa für die Finanzbuchhaltung völlig unbrauchbar. Umgekehrt werden in der Buchhaltung Verfahren - wie die Bewegungstextverwaltung - eingesetzt, die im Lohnsystem keine Vorteile bringen.
Gekapselte Zugriffsoperationen
Die Kapselung der Dateizugriffsoperationen macht es möglich, die Datensätze in einem völlig anderen Format zu speichern, als es von den Anwendungsprogrammen verwendet wird. Das ist besonders dort vorteilhaft, wo Daten in einem größeren Umfang zwar fallweise benötigt werden, in den meisten Fällen jedoch leer sind.
Direktzugriff mit variabler Länge
Ein vielfach in mehreren unterschiedlichen Versionen eingesetztes Konzept erlaubt den Direktzugriff auf Datensätze mit variabler Satzlänge. Das wird nicht nur bei Texten benötigt, sondern auch bei allen Formen von Tabellen, in denen die Anzahl der Zeilen stark schwanken kann. Statt jede Zeile gesondert abzuspeichern, was entsprechend viele Plattenzugriffe für Lesen und Schreiben verursacht, werden derartige Tabellen oft zu einem Datensatz geblockt und mit einem Schreibzugriff in der aktuellen Datensatzlänge abgespeichert. Diese Sätze können auch mit einem Zugriff wieder gelesen werden, womit in den meisten Fällen für das Lesen einer ganzen Tabelle dieselbe Hardwarebelastung anfällt wie beim Lesen einer einzelnen Tabellenzeile, die in einem Standardformat geschrieben wurde.
Kombinierte Datenstrukturen
Eine andere Form des geblockten Datenzugriffs besteht darin, mehrere unterschiedliche Informationsstrukturen zu einem Datensatz zusammenzufügen, wenn dies für die jeweilige Anwendung vorteilhaft ist. Zum Beispiel verwendet das Anlagensystem ein Datenformat, in dem pro Anlagegut Stammdaten, Bewegungsdaten und Abrechnungsparameter zu einem Datensatz zusammengefasst sind und daher auch mit einem Plattenzugriff gelesen werden können. Es werden also drei voneinander eigentlich unabhängige Datenbestände physisch zu einem Satz zusammengefasst. Das ist im Anlagensystem möglich, weil die Anzahl von Bewegungsdaten und Parameteränderungen in dieser Anwendung sehr klein ist. Eine Standardanlage kommt im allgemeinen mit einem Parametersatz und zwei Bewegungssätzen (Anschaffung und Ausscheidung) aus, maximal sind 16 Parameter und 32 Bewegungssätze möglich, die mit einem Zugriff von der Platte gelesen werden können und alle Informationen enthalten, um die Werte für diese Anlage über beliebige Zeiträume ermitteln zu können. In einer relationalen Datenbank müsste man dafür mindestens drei unterschiedliche Tabellen mit entsprechend höherem Zugriffsaufwand einrichten.
Mehrfachverwendung von Datensätzen
Oft sind in unterschiedlichen Datensätzen weitgehend dieselben Informationen zu speichern. Das ist zum Beispiel in der Buchhaltung bei den Buchungstexten der Fall, wenn viele Journalzeilen denselben Text (etwa "Ausgleich" oder "Miete") enthalten. Auch im Lohn sind oft mehrere verschiedene Lohnarten in völlig identischer Weise abzurechnen und unterscheiden sich nur durch ihre Bezeichnung (etwa "Prämie Arbeiter" und "Prämie Angestellte").

Viele Systeme versuchen, solche Situationen zu erkennen und dort, wo es möglich und vorteilhaft ist, die Daten nicht mehrfach mit identischem Inhalt auf die Platte zu schreiben, sondern die Informationen nur einmal abzuspeichern und bei wiederholtem Auftreten Referenzen auf die bereits vorhandenen Daten zu verwenden. Für diese Technik werden mehrere unterschiedliche Verfahren eingesetzt, die sich zum Beispiel dadurch unterscheiden, dass entweder nur Referenzen innerhalb einer Datei möglich sind oder aber auch Bestände in anderen Dateien verwendet werden können. In jedem Fall ist natürlich die Konsistenz und Integrität der Informationen sichergestellt. Wenn die Abrechnungsmodalitäten für eine Lohnart modifiziert werden, wird damit nicht automatisch eine andere Lohnart, die bisher auf dieselben Informationen zugegriffen hat, ebenfalls geändert. Das System reorganisiert hier vielmehr automatisch alle Referenzen so, dass jederzeit für alle Lohnarten die richtigen Steuerungsangaben verwendet werden.

Diese Verfahren reduzieren nicht nur den Plattenspeicheraufwand, sondern ermöglichen eine deutliche Beschleunigung in vielen Verarbeitungen, weil einmal von der Platte gelesene Daten bei Bedarf wiederverwendet werden, ohne dass dafür ein neuerlicher Dateizugriff ausgeführt werden muss.

Geblockter Direktzugriff
Bei vielen Anwendungen unterliegen die zu speichernden Daten bestimmten Voraussetzungen oder Einschränkungen, zum Beispiel können in der Lohnabrechnung (im Gegensatz zur Buchhaltung) pro Mitarbeiter nur zwölfmal im Jahr (weil nicht öfter abgerechnet werden kann) Eintragungen ins Lohnkonto vorkommen. Diese Eintragungen bestehen auch bei einfachsten Abrechnungen einschließlich der Nettodaten aus mindestens 20 Lohndatensätzen, in der Regel aber aus 80 bis 100 einzelnen Lohnkontoeintragungen.
Geblockte Datensätze
Sind solche Gegebenheiten bekannt, kann man zusammengehörige Datensätze - die Lohndaten je Personalnummer und Monat - zu einem Block zusammenfassen und mit einem einzigen Zugriff auf die Platte schreiben oder von dort wieder lesen. Pro Personalnummer wird dabei in einer eigenen Datei die Direktzugriffsadresse und die Größe dieses Blocks gespeichert, wofür beim Lohnsystem vier Bytes pro Block ausreichen. Mit diesen Informationen können die Daten nicht nur mit minimalem Aufwand wieder gelesen werden, es sind auch Blöcke unterschiedlicher Länge möglich. Damit wird der Speicheraufwand nicht nur auf den minimal notwendigen Umfang beschränkt, es fällt auch der Plattenbedarf für den bei anderen Speicherformen benötigten Index weg.
Minimierung der Zugriffsoperationen
Im Personalsystem bringt diese Art der Datenspeicherung noch einen weiteren Vorteil: Der Aufwand für die Speicherung von Adresse und Länge eines Monatslohnkontoblocks ist minimal und beträgt vier Bytes. Mit zwölf solchen Eintragungen nebeneinander hat das Lohnsystem ohne zusätzlichen Speicherbedarf pro Mitarbeiter direkten Zugriff auf sämtliche Daten eines Abrechnungsjahres.
Extreme Performanceverbesserung
Die Effizienz dieses Systems zeigt ein Vergleich mit einem relationalen Datenbanksystem: Bei 5000 Dienstnehmern und durchschnittlich 80 Lohndatensätzen pro Personalnummer und Monat ergeben sich in einem Abrechnungsjahr 12 x 5000 x 80 = 4,800.000 einzelne Lohnkontoeintragungen. In einer Datenbank werden diese Daten in einer Tabelle mit entsprechend vielen Zeilen und einem zugehörigen Index gespeichert. Um eine bestimmte Lohnart für eine Personalnummer und eine Abrechnungsperiode zu finden, würde ein Indexdateisystem im Durchschnitt vier Plattenzugriffe benötigen, um im Index die benötigte Eintragung zu finden und dann die zugehörigen Daten zu lesen.
Steigerung der Produktivität
Für eine Verarbeitung, die alle Lohndaten eines Jahres verwendet (etwa Druck von Jahreslohnlisten oder Lohnkonten) ist bei einem Datenbanksystem daher mit insgesamt fast 20 Millionen einzelnen Plattenzugriffen zu rechnen, während das Lohnsystem der Dialog Data bei geblocktem Direktzugriff für diese Verarbeitungen mit 60.000 Zugriffen auskommt, was zu einer gewaltigen Reduzierung der Verarbeitungszeiten führt.
In jedem Fall Vorteile
Etwas geringer werden die Differenzen, wenn nur einzelne Lohnarten benötigt werden, in jedem Fall kann jedoch das Lohnsystem mit dem Aufwand, den ein Datenbanksystem für eine einzelne Lohnkontoeintragung (vier Plattenzugriffe) benötigt, alle Lohndaten für vier Monate einer Personalnummer oder für vier Personalnummern in einem Monat lesen. Wenn im Durchschnitt pro Dienstnehmer und Monat 80 Datensätze vorliegen, ist das Lohnsystem 320 Mal so schnell, bei 50 Datensätzen pro Person immer noch 150 Mal schneller. Etwa in dieser Größenordnung bewegen sich auch die Unterschiede der Verarbeitungszeiten wenn das Lohnsystem von den hochspezialisierten Zugriffsmethoden auf ein Datenbanksystem umgestellt wird.
Physisch geteilte Datenbestände
Häufig wird eine Technik eingesetzt, die den Datenbestand auf mehrere physische Dateien aufgliedert: Eine Datei enthält die allgemein benötigten Informationen, in einer zweite werden die selten auftretenden Daten abgespeichert, allerdings nur dann, wenn sie tatsächlich vorkommen. Für die Anwendungsprogramme sind diese Vorgänge völlig transparent.
Softwarestandards Softwarestandards
Datenmanagement Datenmanagement
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