Softwarestandards: Die Softwareentwicklungsstrategie
Strukturspezifische Funktionalsysteme
Die Dialog Data Softwareentwicklung versucht, jede Aufgabenstellung
abstrahiert von der konkreten Anwendung zu analysieren und die
Datenmodelle und Operationen so weit wie möglich den funktionellen
Strukturen anzupassen. Auf diese Weise werden
universell einsetzbare
Werkzeuge geschaffen, die leichter zu optimieren sind als
Spezialsysteme, dem Anwender den Vorteil einer einheitlichen Bedienung
auch in unterschiedlichen Anwendungsbereichen bringen und den
Entwicklungsaufwand drastisch reduzieren.
Derartige Funktionalsysteme finden sich in der gesamten
Stammdatenverwaltung, beim Management von Adressen, im Zahlungsverkehr
oder bei verschiedenen Buchungsvorgängen. Beispielsweise wird die
Adressenverwaltung für Kunden, Lieferanten, Mitarbeiter in der
Lohnverrechnung, Hotelgäste, Arztpatienten, Vereinsmitglieder oder
Gemeindeeinwohner unabhängig vom jeweiligen Anwendungssystem immer mit
demselben Funktionalsystem bearbeitet.
Solche allgemein einsetzbare Operationen stellen naturgemäß besonders
hohe Anforderungen an die Flexibilität und Konfigurierbarkeit
des Systems. Obwohl der Entwicklungsaufwand dafür außergewöhnlich hoch
ist, bringen diese Modelle sowohl der Softwareentwicklung wie auch dem
Anwender entscheidende Vorteile: Die Fakturierung für einen Versandhandel
muss nicht erst neu entwickelt werden, sondern kann sich weitgehend auf
bereits vorhandene funktionelle Modelle wie Adressenmanagement,
Buchungsvorgänge oder Zahlungsverkehr stützen. Der Aufwand für die
Softwareentwicklung wird minimal, alle verwendeten Teilsysteme sind für
ihre spezifischen Aufgaben optimiert und der Benützer kann weitgehend auf
Vorgänge zurückgreifen, die ihm schon aus anderen Anwendungen bekannt
sind.