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Die wichtigste Perspektive für ein effizientes
Informationssystem ist eine leistungsfähige und an die Gegebenheiten der Applikation
optimal angepasste Datenverwaltung. |
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Hochspezialisierte Datenverwaltung |
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Automatische Reorganisation |
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Optimierung zur Laufzeit |
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Integriertes Informationsmanagement |
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Hier sind neben etlichen anderen Aspekten (Benutzbarkeit,
Zuverlässigkeit, Erweiterbarkeit) zwei Kriterien für das Datenmanagement von
überragender Bedeutung: Die Daten müssen mit minimalem Aufwand verwaltet werden, um
nicht Ressourcen unnötig zu verschwenden, und der Anwender braucht Werkzeuge, die ihm
jederzeit den Zugriff auf beliebige Teilbereiche des Datenbestandes erlauben. |
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Auf Kosten des Anwenders? |
Ein relationales Datenbanksystem vereinfacht deutlich die Entwicklung
von Software: Neue Datenfelder können ohne großen Aufwand hinzugefügt werden und die
Erstellung von Auswertungen ist einfach zu programmieren. Allerdings zahlt man für diese
Vorteile einen beträchtlichen Preis: Die Arbeit, die sich der Programmierer spart,
muss später vom Computer erledigt werden, und zwar unzählige Male am Tag. Da infolge der
flexiblen Dateiverwaltung ökonomische und für die jeweilige Anwendung optimierte
Dateizugriffe nicht möglich sind, ergeben sich oft gewaltige Verzögerungen bei der
Programmausführung. Insgesamt ist es durchaus möglich, dass eine Datenbankanwendung für
eine bestimmte Aufgabe 30 bis 100 Mal länger braucht als ein für diese Aufgabe
optimiertes Programm. |
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Nutzung der Ressourcen |
Daneben kann diese spezielle Form der Dateiverwaltung meist auch den
Speicherplatz auf der Magnetplatte nicht optimal nützen. Das bedeutet nicht nur höhere
Hardwarekosten wegen des zusätzlich benötigten Platzbedarfs, sondern auch täglich mehr
Zeitaufwand für die Datensicherung. |
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Gewinn durch Spezialisierung |
Nachträgliche Maßnahmen am Datensystem weisen recht deutlich auf
Designfehler hin. Bei einer Standardanwendung, die sich auf ein umfassendes Konzept
stützt, flexibel aufgebaut ist, an individuelle Bedürfnisse angepasst werden kann und
seit Jahren bei zahlreichen Anwendern im praktischen Einsatz steht, ist es eher notwendig,
die Datenstrukturen wirkungsvoll zu bearbeiten und so den Verarbeitungsaufwand zu minimieren.
Die Applikationen der Dialog Data verwenden daher für die Dateien hochspezialisierte
Zugriffsverfahren, die für die jeweilige Aufgabenstellung optimiert sind. |
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Minimaler Speicherbedarf |
Eine kompakte und effiziente Datenspeicherung reduziert den
Speicherbedarf, die Zugriffs- und Verarbeitungszeiten sowie den Aufwand für die
Datensicherung. Ein relationales Datenbanksystem erfüllt eine Reihe von wichtigen
Anforderungen, nur eine ganz bestimmt nicht: Es ist für die spezielle Aufgabenstellung in
einer bestimmten Anwendung nicht geschaffen worden und kann sich daher auch nicht darum
kümmern. Ganz im Gegenteil führt der Einsatz eines solchen Modells oft zu einer
regelrechten Vergewaltigung des gesamten Dateisystems und zu einem Verwaltungsaufwand, der
in keinem Verhältnis zu der für eine Aufgabe tatsächlich produktiven Arbeit steht. |
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Abfragesystem |
Das Informationsmanagementsystem IMS
bildet ein integriertes Datenabfragesystem, das praktisch alle im Datenbestand
vorhandenen Datenfelder sowie die damit verknüpfbaren Werte als Selektionskriterien
zulässt und dem Anwender erlaubt, jede Auswertung auf eine beliebig kleine Teilmenge
des Datenumfangs einzugrenzen. |
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Data Warehouse Funktionen |
Die so gewonnen Daten können schließlich in einer frei
definierbaren Gliederung und Reihenfolge betrachtet werden, wodurch sich der Anwender
selbst jederzeit jenes Datenmodell erzeugen kann, das er zu sehen wünscht. |
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Flexibilität und Effizienz |
Insgesamt erzielt das Dialog Data Datenmanagement drei unverzichtbare
Effekte: Die Daten werden mit maximaler Effizienz gespeichert und verwaltet, der Anwender
kann daraus beliebige Teilbereiche abrufen und er kann dieses aktuelle Datenmodell in frei
wählbarer Form betrachten. Es liegt also eine Form der Datenverwaltung vor, die trotz der
erforderlichen Flexibilität optimale Durchsatzraten erlaubt. |
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Modern ist
nicht, was alle machen |
Zur Dateiverwaltung werden etliche Mechanismen für
verschiedene Speicherungsformen eingesetzt, auf welche sich die Spezialroutinen zur
Verwaltung der jeweiligen Datenbestände stützen. Sowohl die allgemeinen
Zugriffsfunktionen wie auch die spezialisierten Dateimanagementroutinen sind auf
möglichst ökonomische Arbeitsweise ausgerichtet und erlauben eine außergewöhnliche
Effizienz bei der Speicherung und Verarbeitung der Datenbestände. Damit ergeben sich
Vorteile, die jene eines Standard-Datenbanksystems bei weitem überwiegen: |
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Beliebige Strukturierung |
Die Datenbestände werden in gewöhnlichen UNIX-Dateien
gespeichert, die beliebig oft im Dateisystem eingerichtet und auch mit
Standarddienstprogrammen bearbeitet werden können. Gewisse Datenbestände können zu
Testzwecken kopiert und wieder gelöscht werden, ohne dass das auf die Gesamtstruktur des
Datensystems einen negativen Einfluss hätte. |
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Kein Administrationsaufwand |
Es sind keine wie immer gearteten Maßnahmen zur
Reorganisation oder sonstige Manipulationen - etwa zur Indexverwaltung oder zum
Entfernen gelöschter Datensätze - notwendig. Derartige Aufgaben werden von den
Zugriffsmechanismen automatisch erledigt. |
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Minimale Ressourcenbelastung |
Die Daten können in kompakter Form und ohne
unnötige Verschwendung von Speicherplatz verwaltet werden. |
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Ökonomische Zugriffsfunktionen |
Die für den jeweiligen Datenbestand spezialisierten
Zugriffsroutinen können sich ausschließlich auf die ihnen zukommende Aufgabe
konzentrieren und werden nicht durch Verwaltungs- und Interpretationsanforderungen des
Datenbanksystems behindert. |
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Gemeinsame Nutzung von Daten |
Die Spezialroutinen können Verbindungen einrichten,
etwa die Bewegungstextverwaltung, die eine
drastische Reduzierung des Speicheraufwands erlauben und mit den Funktionen eines
Standard-Datenbanksystems kaum möglich wären. |
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Interne Verknüpfungen |
Ebenso können die Funktionen in Kenntnis der speziellen
Aufgaben beliebige Verknüpfungen aufbauen, die etwa bei Transaktionsdaten
mit jedem Datensatz modifiziert und an die jeweilige Bewegungsart angepasst
werden. |
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Optimierung zur Laufzeit |
Zudem sind diese Routinen über die zur Laufzeit
vorliegenden Anforderungen informiert und können damit ihre Maßnahmen an die
aktuellen Gegebenheiten anpassen: Stammdaten zu Transaktionssätzen werden
beispielsweise nur dann gelesen, wenn sich aus der gegenwärtigen Aufgabenstellung eine
Notwendigkeit dafür ergibt. Das kann bei jeder Ausführung eines Programms anders sein. |
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Viele
Vorteile für den Anwender |
Insgesamt wird erst durch den Einsatz hochspezialisierter
Funktionen zur Dateiverwaltung ein leistungsfähiges und ökonomisches Datenmanagement
möglich. Der damit verbundene Entwicklungsaufwand für die Softwareproduktion ist zwar
deutlich höher, wird aber durch die um Größenordnungen besseren Durchsatzraten in den
verschiedenen Anwendungen vielfach wettgemacht. |
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Softwarestandards |
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Datenmanagement |
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Das
Datenhaltungsmodell |
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