Generierung von Dienstplänen:
Das Bewertungssystem
Eine unverzichtbare Voraussetzung für die
Generierung von optimalen Dienstplänen ist ein
Bewertungssystem, das alle für den Dienstplan relevanten
Kriterien evaluiert und damit die Basis liefert, auf
welcher eine Optimierung überhaupt erst möglich wird.
Derzeit bewertet das System pro Mitarbeiter
und Job folgende Kriterien:
- Eignung des Mitarbeiters für die Stelle
- Einhaltung des für den Mitarbeiter vorgegebenen
Arbeitsschemas
- Sollarbeitstage des Mitarbeiters innerhalb einer Abrechnungsperiode
- Mindestarbeitszeit des
Mitarbeiters
- Überwachung der Mehrarbeit des Mitarbeiters
- Kontrolle der Überstunden pro Tag und pro Woche
- Beibehaltung der Schicht
- Beurteilung der Nachtarbeit
- Kontrolle der Arbeit an Feiertagen
- Bewertung der Arbeit an Wochenenden
- Arbeitseinteilung am Ende von
Abwesenheitsperioden
- Bewertung von Abwesenheitswünschen (Urlaub)
- Bewertung möglicher Unterbrechungen von
Abwesenheiten
- Einhaltung der Ruhetage (mindestens 36 Stunden
Freizeit)
- Überwachung von aufeinander folgenden Tagen
ohne Freizeit
- Wichtigkeit der Stelle (es gibt Stellen, die
nicht unbedingt besetzt werden müssen)
Die
Bewertung erfolgt in zwei Stufen:
-
Zunächst werden die vom Mitarbeiter
abhängigen Werte für den Einsatz am laufenden Tag
ermittelt, die unabhängig von einer Dienststelle sind und
sich aus der Einhaltung des Arbeitsschemas, der Arbeits-
und Freizeittage, der Abwesenheitswünsche und ähnlicher
Kriterien ergeben.
-
Diese für einen Mitarbeiter an einem
Arbeitstag vorliegenden Werte werden pro Stelle für den
laufenden Tag um die stellenabhängigen Werte
ergänzt, die sich aus Kriterien wie Eignung für die
Stelle, Schicht oder Nachtarbeit ergeben.
Insgesamt bewertet das System pro Mann, Tag
und Job bis zu 20 Kriterien, wobei der Anwender die
Möglichkeit hat, über Gewichtungsfaktoren die
Bedeutung jedes einzelnen Bewertungskriteriums zu
beeinflussen (etwa Einhaltung der
Mindestarbeitszeit = nicht wichtig, Eignung für die
Stelle = sehr wichtig).