Generierung von Dienstplänen:
Ablaufpläne
Während sich das obige - ohnehin schon umfangreiche - Beispiel auf Jobs
beschränkt hat, die jeweils nur einen Arbeitstag belegen, kann das System
zusätzlich auch so genannte Abläufe verarbeiten, das sind Jobs, die sich
über mehrere Tage erstrecken.
Derartige Jobs werden zum Beispiel bei Busunternehmen, Bahnbetrieben,
Fluglinien oder Speditionen benötigt, bei welchen die Mitarbeiter im
Rahmen einer Arbeit mehrere Tage lang - teilweise auch im Ausland -
beschäftigt sind. Zusätzlich sind bei solchen Arbeiten oft
Ersatzmitarbeiter (Stand-by-Jobs) einzuplanen, die bei einem Ausfall die
Arbeit des verhinderten Mitarbeiters übernehmen können.
Ein solcher Ablauf könnte beispielsweise folgendermaßen aussehen:

In diesem Ablauf fährt ein Zug oder Bus am Vormittag von Wien nach
Budapest und am Nachmittag von Budapest nach München. Nicht abgebildet
ist die Fortsetzung dieses Ablaufs am nächsten Tag, an welchem die
Rückreise von München nach Wien stattfindet.
Durch diese Abläufe wird die automatische Generierung wesentlich
komplexer:
Einerseits können die Abläufe bis zu 35 Tage lang dauern, weshalb ein
Mitarbeiter für entsprechend viele Tage beschäftigt ist, sobald er für
einen derartigen Job eingesetzt wird.
Selbstverständlich darf das System solche Abläufe nur jenen Mitarbeitern
zuteilen, die für die gesamte Dauer des Ablaufs verfügbar sind. Wenn
heute ein sechs Tage langer Ablauf zu besetzen ist, kommt dafür ein
Mitarbeiter nicht in Frage, dessen Urlaub in vier Tagen beginnt.
Die
Effizienz der Software ist trotz der gewaltigen Komplexität
beeindruckend: Ein Anwender mit 400 Dienstnehmern, bei dem zuvor drei
Mitarbeiter je zwei Wochen pro Monat mit der Erstellung der Dienstpläne
beschäftigt waren, kann nun innerhalb von wenige als einer Sekunde die
Diensteinteilung für den folgenden Monat, wobei die Ergebnisse derart
perfekt sind, dass eine Nachbearbeitung per Hand praktisch nie notwendig
ist.